Influencer
Steuerberatung für Influencer
Als digitale Steuerkanzlei sind wir auf die steuerliche Beratung von Influencern und Content Creators spezialisiert. Egal, ob YouTube, Instagram, X, Pinterest, Twitch, Facebook oder TikTok – wir wissen, wie wir Dir als Influencer oder Content Creator den größten steuerlichen Mehrwert bieten können. So kannst du dich weiterhin voll und ganz auf dein tägliches Geschäft konzentrieren.
Wenn Du jetzt noch wissen willst, wie viel dich eine steuerliche Beratung bei uns kosten würde, dann füll doch einfach die folgenden Fragen aus:
TAX & BIZZ
Whitepaper zu ausgewählten Plattformen, jeweils als Desktop- und mobile Version:
Häufige Fragen zu Influencern, Steuern & Co.
Welche Steuern muss ich als Influencer zahlen?
Einkommensteuer
Du bist regelmäßig als Influencer tätig? Dann geht das Finanzamt davon aus, dass du Einkünfte aus Gewerbebetrieb erzielst.
Warum wird das angenommen?
Weil du deine Tätigkeit
- selbstständig (also nicht als Arbeitnehmer)
- wiederholt
- und mit Gewinnerzielungsabsicht ausübst.
Die Absicht, Einnahmen zu erzielen, die höher sind als deine Ausgaben reicht hierfür aus.
Deine Einkünfte ermitteln sich wie folgt:
Einnahmen – Ausgaben = Gewinn = Einkünfte aus Gewerbebetrieb
Neben Einnahmen aus Affiliate-Marketing gehören auch Werbegeschenke wie Waren, Dienstleistungen o.ä. zu deinen Einnahmen. Deine Einkünfte unterliegen der Einkommensteuer, wenn diese (zusammen mit etwaigen anderen Einkünften) – im Kalenderjahr den jährlichen Grundfreibetrag von 11.784 EUR (2023: 10.908 EUR) übersteigen.
Umsatzsteuer
Du bist umsatzsteuerlicher Unternehmer, wenn Du nachhaltig und selbstständig Einnahmen erzielst. Dies gilt unabhängig von einer Gewinnerzielungsabsicht. Du musst in jedem Fall eine Umsatzsteuerklärung beim Finanzamt einreichen.
Lagen deine Umsätze (brutto) unter 22.000 EUR im vorangegangenen Kalenderjahr und werden diese im laufenden Kalenderjahr voraussichtlich 50.000 EUR nicht überschreiten?
Dann bist Du umsatzsteuerlicher Kleinunternehmer. Auf Deine Umsätze wird keine Umsatzsteuer erhoben. Du bist nicht zum Ausweis von Umsatzsteuer in deinen Rechnungen berechtigt. Weiterhin steht dir aus Eingangsleistungen allerdings auch kein Vorsteuerabzug zu. Es ergeben sich im Vergleich zur Regelbesteuerung Erleichterungen.
Du erwartest hohe Gründungsaufwendungen und möchtest Vorsteuer daraus geltend machen?
Sprich uns an! Wir prüfen für Dich, ob sich die Option zum Verzicht auf die Anwendung der Kleinunternehmerregelung für dich lohnen würde.
Gewerbesteuer
Als Influencer bist Du in der Regel gewerblich tätig und unterliegst damit grundsätzlich auch der Gewerbesteuerpflicht.
Gewerbesteuer fällt jedoch nur an, wenn dein Gewerbeertrag 24.500 EUR pro Jahr übersteigt.
Hierbei gilt:
Gewinn +/- gewerbesteuerliche Hinzurechnungen oder Kürzungen = Gewerbeertrag
Welche sonstigen Pflichten kommen als Influencer auf mich zu?
Gewerbeanmeldung
Da Du als Influencer in der Regel immer gewerblich tätig bist, musst Du beim zuständigen Gewerbamt ein entsprechendes Gewerbe anmelden.
Fragebogen zur steuerlichen Erfassung
Unmittelbar nach Deiner Gewerbeanmeldung erhälst Du Post vom Finanzamt: den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung. Hierbei musst Du zahlreiche Angaben zu Dir und Deinem Gewerbe machen.
Besonders wichtig sind hierbei die Angaben zu Deinen voraussichtlichen Einkünften und der Anwendung der sogenannten Kleinuternehmerregelung.
Solltest Du hierzu Fragen haben oder unsicher sein, welche Angaben zu machen sind, komm gerne jeder Zeit auf uns zu. Wir unterstützen Dich gerne!
Buchhaltung
Als Gewerbetreibender bist Du von Beginn an auch buchhaltungspflichtig. Hierbei musst Du Dir Gedanken machen, ob Du selbst Deine Buchhaltung mit Hilfe eines Buchhaltungstools wie beispielsweise lexoffice, sevDesk oder freeFiBU erstellst oder ob Du das Thema lieber in noch kompetentere Hände ;) wie unsere abgeben möchtest.
Abgabe von laufenden Umsatzsteuer-Voranmeldungen
Je nachdem ob Du überhaupt umsatzsteuerpflichtig bist bzw. wie hoch Dein zu erwartender Umsatz und die daraus abzuführende Umsatzsteuer sind, musst Du monatlich, vierteljährlich oder jährlich Umsatzsteuer-Voranmeldungen beim Finanzamt einreichen. Dies erfolgt elektronisch entweder über Dein Buchhaltungstool oder über Deinen Steuerberater.
Abgabe von jährlichen Steuererklärungen
Wenn das Jahr zu Ende ist, erfolgt quasi die steuerliche Endabrechnung und Du musst neben einer Einnahmen-Überschussrechnung oder Bilanz eine Einkommensteuer-, Umsatzsteuer und Gewerbesteuererklärung abgeben. Spätestens hierzu solltest Du immer professionelle Hilfe in Anspruch nehmen!
Außerdem ist es schon vorher wichtig Rücklagen für die zu erwartenden Steuern anzusparen. Auch hierbei unterstützen und beraten wir Dich gerne!
Gibt es Besonderheiten auf den einzelnen Plattformen?
- Verschaffe Dir einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, die Instagram Dir als Influencer bietet, um aus Deinen Inhalten Einnahmen zu erzielen:
Auf Instagram werden Einnahmen zum Großteil durch Produktplatzierungen und Affiliate-Marketing erzielt. Momentan bietet Instagram nur wenige Möglichkeiten durch die Nutzung der Plattform selbst Einnahmen zu generieren. Zurzeit bietet Instagram deutschen Influencern nur die Möglichkeit mit Abzeichen Geld zu verdienen. Instagram plant eine eigenes Affiliate-Marketing-Programm einzuführen. Außerdem plant Instagram Influencern mehr Möglichkeiten zu geben, um mit „Reels“ Geld zu verdienen. Ein Großteil dieser angedachten Änderungen sind in Deutschland aktuell noch nicht freigeschaltet. - Kenne die vom Finanzamt genutzten Analysetools:
Auch das Finanzamt nutzt mittlerweile eine Vielzahl von Analysetools, um sich einen besseren Überblick über deine Tätigkeiten und Einnahmen zu verschaffen. Hierbei ist insbesondere die Pflicht zur Kennzeichnung von Werbung bei Social-Media-Content für die Ermittlung sehr hilfreich.
In deinem Fall werden folgende Analysetools verwendet:
- IgFace (greift für die Kalkulation auf YouTube und Instagram zu)
- Inkifi (kalkuliert nur aufgrund der Daten aus Instagram)
- Nindo (erstellt eine Historie Deiner Werbepartner)
Die Auswertungen aus diesen Tools sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, sodass das Finanzamt zusätzlich die Auswertung aus deinem Dashboard bei dir anfordern wird. Zudem wird eine eigenen Onlinesuche (inkl. Durchstöberns der Profile) durch die Finanzbeamten vorgenommen.
YouTube
- Verschaffe Dir einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, die Youtube Dir als Content Creator bietet, um aus Deinen Inhalten Einnahmen zu erzielen:
Du kannst auf YouTube durch das Hochladen von Inhalten Einnahmen generieren. Dabei hast du die Möglichkeit für deine Videos die Monetarisierung zu aktivieren. Die Menge der Werbeanzeigen kannst du selbst regulieren. Die Vergütung, die du dafür erhält, ist variabel und wird durch verschiedene Faktoren wie z.B. Jahreszeit, Region und Branche beeinflusst.
Daneben hast du die Möglichkeit Kanalmitgliedschaften anzubieten. Es kann mehrere Stufen von Kanalmitgliedschaften geben. Diese kannst du selbst einrichten. Im Regelfall steigt der Preis mit jeder Stufe an.
Du kannst YouTube auch als Livestream-Plattform nutzen. Im Rahmen von Livechats können Zuschauer Super Chats und Super Sticker erwerben. Diese haben keinen festen Preis, sodass die Zuschauer den Geldbetrag, den Sie ausgeben wollen, selbst bestimmen.
Zur Förderung der YouTube-Shorts gibt es einen YouTube-Shorts-Fund. Zur Ermittlung der Höhe der Zahlung macht YouTube keine Angaben. YouTube bietet Zuschauern durch eine YouTube-Premium Mitgliedschaft die Möglichkeit, keine Werbung vor Videos anzuzeigen. Du kannst somit keine Werbeeinnahmen generieren, weshalb du zum Ausgleich Geld erhältst, wenn sich Premium-Mitglieder deine Videos anschauen. - Kenne die vom Finanzamt genutzten Analysetools:
Auch das Finanzamt nutzt mittlerweile eine Vielzahl von Analysetools, um sich einen besseren Überblick über deine Tätigkeiten und Einnahmen zu verschaffen. Hierbei ist insbesondere die Pflicht zur Kennzeichnung von Werbung bei Social-Media-Content für die Ermittlung hilfreich.
In deinem Fall werden insbesondere folgende Analysetools verwendet:
- Social Blade (Statistik und analytische Informationen über YouTuber)
- IgFace (greift für die Kalkulation auf YouTube und Instagram zu)
- Nindo (erstellt eine Historie Deiner Werbepartner)
Die Auswertungen aus diesen Tools sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, sodass das Finanzamt zusätzlich die Auswertung aus deinem Dashboard bei dir anfordern wird. Zudem wird eine eigenen Onlinesuche (inkl. Durchstöberns der Profile) durch die Finanzbeamten vorgenommen.
TikTok
- Verschaffe Dir einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, die Instagram Dir als Influencer bietet, um aus Deinen Inhalten Einnahmen zu erzielen:
TikTok bietet dir die Möglichkeit, Einnahmen aus dem TikTok-Kreativitäts-Fonds und durch Geschenke von Zuschauern während eines Livestreams zu erzielen.
Wenn du als Influencer beim TikTok-Kreativitäts-Fonds angenommen wurdest, erhältst du eine Vergütung für deine TikTok-Beiträge. Von TikTok gibt es keine keine offiziellen Angaben dazu. Weiterhin gibt es keinen festen Geldbetrag, der an die Influencern zugeteilt wird, und auch keine Obergrenze. Die Berechnung erfolge laut TikTok anhand mehrerer Faktoren.
Während deiner Livestreams können Zuschauer* „Geschenke“ für dich kaufen. Dafür werden deinem TikTok-Account „Diamanten“ gutgeschrieben, die du dir auszahlen lassen kannst.
Als Beispiel: 200 Diamanten entsprechen einem USD. - Kenne die vom Finanzamt genutzten Analysetools:
Auch das Finanzamt nutzt mittlerweile eine Vielzahl von Analysetools, um sich einen besseren Überblick über deine Tätigkeiten und Einnahmen zu verschaffen.
In deinem Fall wird insbesondere die Auswertung aus deinem Dashboard der von Dir genutzten Plattform herangezogen. Außerdem kann eine Übersicht Deiner historischen Werbepartner üder Tools wie Nindo oder durch eigene Onlinesuche (inkl. Durchstöberns Deiner Profile) durch das Finazamt erstellt werden.
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